Nachhaltiges Management der Ressource Wasser

Wasser ist ein kostbares Gut, das nicht verschwendet, sondern geschützt werden muss. Sauberes Trinkwasser und eine nachhaltige Versorgung sind für Gesundheit und Ernährung entscheidend. Die Landwirtschaft hat maßgeblichen Einfluss auf die Ressource Wasser.

Relevante Unterziele: 

  • Unterziel 6.3
    Ver­bes­se­rung von Was­ser­qua­li­tät, Wie­der­auf­be­rei­tung und siche­rer Wie­der­ver­wen­dung

  • Unterziel 6.4
    Stei­ge­rung der Was­ser­nut­zungs­ef­fi­zi­enz und Siche­rung der Trink­was­ser­ver­sor­gung

17Ziele - Ziele für Nachhaltige Entwicklung - Agenda 2030 der UN

RAPS

  • Reduktion von Auswaschung: Die Züchtung von N-effizienten Rapssorten (N = Stickstoff) trägt zum Wasserschutz bei, da diese Sorten nur eine moderate N-Düngung benötigen, dadurch reduziert sich die Gefahr von N-Auswaschungen in das Grundwasser.

  • Effiziente Wasseraufnahme: Raps wurzelt tief (bis 1,6 m) und kann auch Wasser aus tieferen Bodenschichten nutzen.

  • Anbau in Regionen mit geringerer Niederschlagsmenge: Ein Zuchtziel von RAPOOL ist die Steigerung der klimatischen Stresstoleranz. Raps kann auch in Regionen mit geringerer Niederschlagsmenge erfolgreich angebaut werden.

  • Bodenschonende Anbaumethoden: Raps lässt sich in Mulch- und Direktsaat anbauen und diese Anbauverfahren reduzieren die Verdunstung und erhalten die Feuchtigkeit im Boden.

RAPS

  • Reduktion von Auswaschung: Die Züchtung von N-effizienten Rapssorten (N = Stickstoff) trägt zum Wasserschutz bei, da diese Sorten nur eine moderate N-Düngung benötigen, dadurch reduziert sich die Gefahr von N-Auswaschungen in das Grundwasser.

  • Effiziente Wasseraufnahme: Raps wurzelt tief (bis 1,6 m) und kann auch Wasser aus tieferen Bodenschichten nutzen.

  • Anbau in Regionen mit geringerer Niederschlagsmenge: Ein Zuchtziel von RAPOOL ist die Steigerung der klimatischen Stresstoleranz. Raps kann auch in Regionen mit geringerer Niederschlagsmenge erfolgreich angebaut werden.

  • Bodenschonende Anbaumethoden: Raps lässt sich in Mulch- und Direktsaat anbauen und diese Anbauverfahren reduzieren die Verdunstung und erhalten die Feuchtigkeit im Boden.

Getreide

  • Toleranz gegenüber abiotischen Stressfaktoren: Moderne Getreidesorten weisen eine erhöhte Toleranz gegenüber Frühsommertrockenheit, Hitze- oder Feuchtestress auf. Die DSV verfügt über Zuchtstationen in verschiedenen europäischen Klimazonen, um die gewünschten Toleranzen zu erzielen.

  • Breitblättrige Getreidesorten sorgen für eine schnelle Bodenbedeckung. Die Bodenfeuchtigkeit unter dem Pflanzenbestand wird dadurch erhöht, während die Verdunstung im Getreidefeld sich reduziert.

  • Reduzierung der Wasserbelastung durch Pflanzenschutzmittel: Durch die Züchtung von resistenten Getreidesorten kann der Einsatz von Pflanzenschutzmittel reduziert werden, was die Wasserqualität verbessert.

  • Gesteigerte Nutzungseffizienz: Neue, leistungsfähigere Sorten steigern die Stickstoffeffizienz – das bedeutet: gleicher Düngeeinsatz, aber höherer Ertrag und geringere Umweltbelastung.

Getreide

  • Toleranz gegenüber abiotischen Stressfaktoren: Moderne Getreidesorten weisen eine erhöhte Toleranz gegenüber Frühsommertrockenheit, Hitze- oder Feuchtestress auf. Die DSV verfügt über Zuchtstationen in verschiedenen europäischen Klimazonen, um die gewünschten Toleranzen zu erzielen.

  • Breitblättrige Getreidesorten sorgen für eine schnelle Bodenbedeckung. Die Bodenfeuchtigkeit unter dem Pflanzenbestand wird dadurch erhöht, während die Verdunstung im Getreidefeld sich reduziert.

  • Reduzierung der Wasserbelastung durch Pflanzenschutzmittel: Durch die Züchtung von resistenten Getreidesorten kann der Einsatz von Pflanzenschutzmittel reduziert werden, was die Wasserqualität verbessert.

  • Gesteigerte Nutzungseffizienz: Neue, leistungsfähigere Sorten steigern die Stickstoffeffizienz – das bedeutet: gleicher Düngeeinsatz, aber höherer Ertrag und geringere Umweltbelastung.

Futterbau

  • Geringeres Risiko der Nährstoffauswaschung: Durch die dauerhafte Bodenbedeckung und Mehrschnittigkeit bei Gräsern ist die Nährstoffauswaschung und Verlagerung in das Grundwasser geringer. 

  • Wasser aus tieferen Bodenschichten: Die tiefwurzelnde Arten (z. B. Rohrschwingel, Luzerne) können Wasserressourcen aus tieferen Bodenschichten erschließen.

  • Reduktion von Düngemitteln: Durch Rhizobien sind Leguminosen in Futterbaumischungen in der Lage Luftstickstoff zu fixieren und reduzieren den Düngemitteleinsatz.
  • DynaSeed fördert, durch die Anbringung von artspezifischen Rhizobien an das Saatgut, die Stickstofffixierungsleistung.

Futterbau

  • Geringeres Risiko der Nährstoffauswaschung: Durch die dauerhafte Bodenbedeckung und Mehrschnittigkeit bei Gräsern ist die Nährstoffauswaschung und Verlagerung in das Grundwasser geringer. 

  • Wasser aus tieferen Bodenschichten: Die tiefwurzelnde Arten (z. B. Rohrschwingel, Luzerne) können Wasserressourcen aus tieferen Bodenschichten erschließen.

  • Reduktion von Düngemitteln: Durch Rhizobien sind Leguminosen in Futterbaumischungen in der Lage Luftstickstoff zu fixieren und reduzieren den Düngemitteleinsatz.
  • DynaSeed fördert, durch die Anbringung von artspezifischen Rhizobien an das Saatgut, die Stickstofffixierungsleistung.

Mais

  • Gesunde Sorten schützen Wasserkörper: Durch den Anbau gesunder Maissorten kann der Pflanzenschutzmitteleinsatz reduziert werden und somit das Risiko einer Belastung des Grundwassern durch Pflanzenschutzmittel gesenkt werden.

  • Alternative Herbizidstrategien: Da Mais in der Regel in Reihen angebaut wird, kann die Unkrautregulierung  auch durch Hacken und Striegeln erfolgen. 

  • Mais ist als C4-Pflanze sehr wassereffizient: Auch unter trockenen Bedingungen ist in der Regel keine Bewässerung notwendig.

Mais

  • Gesunde Sorten schützen Wasserkörper: Durch den Anbau gesunder Maissorten kann der Pflanzenschutzmitteleinsatz reduziert werden und somit das Risiko einer Belastung des Grundwassern durch Pflanzenschutzmittel gesenkt werden.

  • Alternative Herbizidstrategien: Da Mais in der Regel in Reihen angebaut wird, kann die Unkrautregulierung  auch durch Hacken und Striegeln erfolgen. 

  • Mais ist als C4-Pflanze sehr wassereffizient: Auch unter trockenen Bedingungen ist in der Regel keine Bewässerung notwendig.

Sorghum

  • Alternative Herbizidstrategien: Wie im Maisanbau ist mechanisches Striegeln oder Hacken zur Unkrautregulierung möglich, dadurch kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden.

  • Hohe Wassereffizienz: Sorghum kommt ursprünglich aus Afrika und ist als C4-Pflanze sehr trockentolerant. Durch das feine und tiefreichende Wurzelnetwerk kann Sorghum sehr effizient Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen. Außerdem weist Sorghum eine weiße Wachsschicht an Stängeln und Blättern auf, die zusätzlich vor Wasserverlust schützen/ den Wasserverlust durch Verdunstung minimieren.

Sorghum

  • Alternative Herbizidstrategien: Wie im Maisanbau ist mechanisches Striegeln oder Hacken zur Unkrautregulierung möglich, dadurch kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden.

  • Hohe Wassereffizienz: Sorghum kommt ursprünglich aus Afrika und ist als C4-Pflanze sehr trockentolerant. Durch das feine und tiefreichende Wurzelnetwerk kann Sorghum sehr effizient Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen. Außerdem weist Sorghum eine weiße Wachsschicht an Stängeln und Blättern auf, die zusätzlich vor Wasserverlust schützen/ den Wasserverlust durch Verdunstung minimieren.

Lupine

  • Effiziente Wassernutzung: Aufgrund der Pfahlwurzel kann Wasser aus tieferen Bodenschichten erschlossen werden. Dadurch sind Lupinen auch in trockenen Gebieten anbauwürdig. 

  • Niedriges Düngeniveau: Lupinen haben ein hohes Phosphoraneignungsvermögen und benötigen als Leguminose keinen Einsatz von N-Dünger.

  • Verbesserte Wassermanagement im Boden: Lupinen hinterlassen eine gute Bodengare, die zu einer verbesserten Wasseraufnahme- und -haltefähigkeit des Ackerbodens führt.

Lupine

  • Effiziente Wassernutzung: Aufgrund der Pfahlwurzel kann Wasser aus tieferen Bodenschichten erschlossen werden. Dadurch sind Lupinen auch in trockenen Gebieten anbauwürdig. 

  • Niedriges Düngeniveau: Lupinen haben ein hohes Phosphoraneignungsvermögen und benötigen als Leguminose keinen Einsatz von N-Dünger.

  • Verbesserte Wassermanagement im Boden: Lupinen hinterlassen eine gute Bodengare, die zu einer verbesserten Wasseraufnahme- und -haltefähigkeit des Ackerbodens führt.

Zwischenfrüchte

  • Nährstoffspeicherung: Eine gut etablierte Zwischenfruchtmischung nimmt im Boden frei werdende Nährstoffe auf und speichert sie in ihrer Biomasse. Auf diese Weise kann der Einsatz zusätzlicher Düngemittel in der Folgekultur reduziert werden. Dies gilt insbesondere für Leguminosen als Stickstofffixierer. 
     
  • Schutz vor Auswaschung: Das CATCHY Projekt zeigt: Zwischenfrüchte können auswaschungsbedingte Stickstoffverluste um 80 – 90 % reduzieren. 
  • Grundwasserschutz vor Nährstoffeintragung: Das CATCHY Projekt zeigt: Verschiedene Zwischenfruchtarten nehmen unterschiedliche Nährstoffe auf. Der Anbau biodiverser Zwischenfruchtmischungen schütz vor der Belastung des Grundwassers mit verschiedenen Nährstoffen. 

 Quelle: CATCHY Projekt

Zwischenfrüchte

  • Nährstoffspeicherung: Eine gut etablierte Zwischenfruchtmischung nimmt im Boden frei werdende Nährstoffe auf und speichert sie in ihrer Biomasse. Auf diese Weise kann der Einsatz zusätzlicher Düngemittel in der Folgekultur reduziert werden. Dies gilt insbesondere für Leguminosen als Stickstofffixierer. 
     
  • Schutz vor Auswaschung: Das CATCHY Projekt zeigt: Zwischenfrüchte können auswaschungsbedingte Stickstoffverluste um 80 – 90 % reduzieren. 
  • Grundwasserschutz vor Nährstoffeintragung: Das CATCHY Projekt zeigt: Verschiedene Zwischenfruchtarten nehmen unterschiedliche Nährstoffe auf. Der Anbau biodiverser Zwischenfruchtmischungen schütz vor der Belastung des Grundwassers mit verschiedenen Nährstoffen. 

 Quelle: CATCHY Projekt

Unternehmen DSV 

  • Recourcenschonender Umgang: Kommt Bewässerungstechnik auf den Stationen zum Einsatz, wird moderne, effiziente Technik verwendet.

  • Verantwortungsvoller Umgang mit Pflanzenschutz- und Düngemittel: Die DSV Mitarbeiter, die mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln arbeiten sind qualifiziert und verwenden moderne Technik.

  • Wasserspeicherung: Ein Beispiel für den reccourcenschonender Umgang mit Wasser ist die Getreidezuchtstation in  Leutewitz: Durch einen Regenwasserauffang kann das Regenwasser für die Bewässerung im Gewächshaus verwendet werden.

Unternehmen DSV 

  • Recourcenschonender Umgang: Kommt Bewässerungstechnik auf den Stationen zum Einsatz, wird moderne, effiziente Technik verwendet.

  • Verantwortungsvoller Umgang mit Pflanzenschutz- und Düngemittel: Die DSV Mitarbeiter, die mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln arbeiten sind qualifiziert und verwenden moderne Technik.

  • Wasserspeicherung: Ein Beispiel für den reccourcenschonender Umgang mit Wasser ist die Getreidezuchtstation in  Leutewitz: Durch einen Regenwasserauffang kann das Regenwasser für die Bewässerung im Gewächshaus verwendet werden.