Schadbild

Bereits kurz nach dem Auflaufen wachsen die Pflanzen nicht weiter und die Blätter färben sich braun. Frißt sich die Larve des Drahtwurms von unten nach oben durch den Wurzelkopf sterben zunächst das Herzblatt und dann die jüngeren Blätter ab. Diese Symptome können leicht mit Fritfliegenschäden oder Auflaufkrankheiten verwechselt werden. Wenn der Befall von der Seite erfolgt, sterben zunächst die äußeren Blätter ab. Schließlich sterben die Pflanzen ab.

Zeitliches Auftreten

Die Larve des Drahtwurms hat eine sehr widerstandsfähige Chitinschicht und ist 2-4 cm lang, rund und gelb-braun. Der erwachsene Schnellkäfer ist braun bis schwarz und etwa 10 mm lang. Er legt im Frühsommer etwa 200 Eier in feuchten Boden ab. Die Larvenentwicklung dauert 3-5 Jahre, wobei in den späteren Jahren die Schadwirkung stärker ist. Besonders häufig sind Drahtwürmer auf Grünlandflächen zu finden, wo sie erst 2-3 Jahre nach dem Umbruch Schaden erzeugen.

Schadschwelle

Die Schadschwelle im Mais liegt bei 1-2 Drahtwürmern/qm.

Bekämpfung

Eine Bekämpfung des Drahtwurms ist mit selektiven Beizmitteln möglich. Außerdem sollte die Jugendentwicklung der Maispflanzen gefördert werden.