Nutzungsflexibilität im Grünland: Die Bedeutung der Reifegruppen

Die wirtschaftliche Grundfutterproduktion geht mit einer hohen Grundfutterqualität einher. Wichtig ist in diesem Zusammenhang den richtigen Schnittzeitpunkt zu finden. Ausgangspunkt bei der Terminierung des Schnittes sind immer die hauptbestandsbildenden Gräser. 

Je älter die Pflanzen eines Bestandes werden, desto geringer ist die Verdaulichkeit und die Grundfutterleistung des Bestandes nimmt ab. Jedes Futtergras und jede Futterleguminose braucht unterschiedlich lange bis zum Ähren- und Rispenschieben. Hierbei orientiert man sich an Tagen nach dem 1. April. Mit diesem Wissen der unterschiedlichen Reifegruppen und der daraus resultierenden variierenden Schnittreife der Arten kann der optimale Schnittzeitpunkt ermittelt werden. 

Die COUNTRY Mischungen sind dahingehend konzipiert, dass der Aspekt des Ähren- und Rispenschiebens je nach Standort und Nutzungsausrichtung aufgegriffen wird.

Wichtig zu beachten ist, dass die Zeitangabe „Tage nach dem 1. April“ durch witterungs- und klimatisch bedingte Faktoren beschleunigt bzw. verlangsamt werden kann.