Nachhaltigkeit wird im Kontext für Unternehmen unter dem Begriff „ESG“ betrachtet. ESG steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social and Governance) und ESG-Kriterien dienen als Rahmen zur Bewertung der Nachhaltigkeit und ethischen Auswirkungen von Unternehmen.
Die Deutsche Saatveredelung orientiert sich darüber hinaus an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (UN) mit international gültigen Indikatoren und der Agenda 2030. Als Berichtsstandard hat die DSV den europäischen VSME Nachhaltigkeitsstandard gewählt und berichtet als Gruppe nach den Grundlagen der EFRAG für den VSME.
Die DSV konzentriert ihre Maßnahmen in diesen zentralen ESG-Themen.
2024 hat die DSV eine ausführliche doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Diese ermittelt relevante Nachhaltigkeitsthemen und bildet die Grundlage zur strategischen ESG Ausrichtung. In der Wesentlichskeitsanalyse wurden die verschiedenen Perspektiven der Stakeholder (z. B. Mitarbeiter, Investoren, Umwelt) betrachtet. Sowohl der Einfluss von der DSV, als auch der Einfluss auf die DSV ist berücksichtigt worden. Die Ermittlung ist nach den Vorgaben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfolgt. Dabei sind Klimaschutz, Biodiversität, Abfall und Governance als relevanteste Themen identifiziert worden.
Die Sustainable Development Goals (SDG) sind die 17 Ziele der Vereinten Nationen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene beitragen sollen. Die DSV hat fünf dieser Ziele als Schwerpunkt definiert und analysiert die Produkte darauf. Außerdem werden Handlungspotenziale in den Prozessen und Abläufen identifiziert sowie Kennzahlen entwickelt, die den Beitrag mess- und vergleichbar machen sollen.