Reduzierung des allgemeinen Ressourcenverbrauchs in der Wertschöpfungskette der Ernährung

SDG 12 („Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster“) hat als Ziel Ressourcen effizient zu nutzen, Lebensmittelverluste und -verschwendung zu reduzieren und nachhaltige Anbaumethoden zu fördern. 

Relevante Unterziele: 

  • Unterziel 12.2
    Nach­hal­tige Bewirt­schaf­tung und Nut­zung natür­li­cher Res­sour­cen (Effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen)

  • Unterziel 12.3
    Hal­bie­rung der glo­ba­len Nah­rungs­mit­tel­ver­schwen­dung pro Kopf

  • Unterziel 12.4
    Umwelt­ver­träg­li­cher Umgang mit Che­mi­ka­lien und Abfäl­len

  • Unterziel 12.5
    Deut­li­che Ver­rin­ge­rung des Abfal­lauf­kom­mens

17 Ziele - Ziele für Nachhaltige Entwicklung - Agenda 2030 der UN

Raps

  • Geringer Düngemittelaufwand: Züchtungsschwerpunkt sind u.a. stresstolerante, umweltstabile Rapssorten mit guter N-Effizienz und hoher Ertragsleistung, das führt zu einem geringerem Düngeaufwand. 

  • Durch die Saatgutbehandlung mit Pflanzenschutzmitteln und Nährstoffen sind diese Wirkstoffe direkt am Saatkorn und es reduziert sich die Notwendigkeit für die Applikation über die gewachsene Pflanze. 

  • Alternative zu fossilen Energieträgern: Rapsöl dient auch als Grundlage für Biokraftstoffe und Biokunststoffe, dadurch trägt es dazu bei, Ressourcen zu schonen und CO2 Emissionen zu senken.

Raps

  • Geringer Düngemittelaufwand: Züchtungsschwerpunkt sind u.a. stresstolerante, umweltstabile Rapssorten mit guter N-Effizienz und hoher Ertragsleistung, das führt zu einem geringerem Düngeaufwand. 

  • Durch die Saatgutbehandlung mit Pflanzenschutzmitteln und Nährstoffen sind diese Wirkstoffe direkt am Saatkorn und es reduziert sich die Notwendigkeit für die Applikation über die gewachsene Pflanze. 

  • Alternative zu fossilen Energieträgern: Rapsöl dient auch als Grundlage für Biokraftstoffe und Biokunststoffe, dadurch trägt es dazu bei, Ressourcen zu schonen und CO2 Emissionen zu senken.

Getreide

  • Reduzierung von Lebensmittelverlusten: Durch die Züchtung von Getreidesorten, die weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind, können Verluste nach der Ernte verringert werden, was zu einer Reduzierung von Lebensmittelverlusten beiträgt.

  • Reduzierung von Dünger-& Pflanzenschutzmitteln: Die Entwicklung von gesunden Getreidesorten trägt zur Reduzierung von Dünger & Pflanzenschutzmitteln bei. Die Winterweizensorte EXSAL ist mit dem Gallmückenresistenzgen SM1 und die Wintergerste FASCINATION  mit dem BYDV Resistenzgen ausgestattet. 

  • Förderung der Kreislaufwirtschaft: Getreidesorten, die besser für die Verarbeitung und Wiederverwertung geeignet sind, erfüllen sicherer die Qualitätsanforderungen unterstützen dadurch die Kreislaufwirtschaft (Qualitätsweizen, Brauweizen etc.).

  • Nachhaltige Anbaumethoden: Die Züchtung von Getreidesorten, die auch in verschiedenen Klimazonen und unterschiedlichen Umweltbedingungen wachsen, ermöglicht eine nachhaltigere Nutzung der Flächen. Die diversen und internationalen Zuchtprogramme liefern dafür die stabile Grundlage.

Getreide

  • Reduzierung von Lebensmittelverlusten: Durch die Züchtung von Getreidesorten, die weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind, können Verluste nach der Ernte verringert werden, was zu einer Reduzierung von Lebensmittelverlusten beiträgt.

  • Reduzierung von Dünger-& Pflanzenschutzmitteln: Die Entwicklung von gesunden Getreidesorten trägt zur Reduzierung von Dünger & Pflanzenschutzmitteln bei. Die Winterweizensorte EXSAL ist mit dem Gallmückenresistenzgen SM1 und die Wintergerste FASCINATION  mit dem BYDV Resistenzgen ausgestattet. 

  • Förderung der Kreislaufwirtschaft: Getreidesorten, die besser für die Verarbeitung und Wiederverwertung geeignet sind, erfüllen sicherer die Qualitätsanforderungen unterstützen dadurch die Kreislaufwirtschaft (Qualitätsweizen, Brauweizen etc.).

  • Nachhaltige Anbaumethoden: Die Züchtung von Getreidesorten, die auch in verschiedenen Klimazonen und unterschiedlichen Umweltbedingungen wachsen, ermöglicht eine nachhaltigere Nutzung der Flächen. Die diversen und internationalen Zuchtprogramme liefern dafür die stabile Grundlage.

Futterbau

  • Effizientere Nutzung des Grünlands: Die hohe Verdaulichkeit der Milk Index Sorten führt zu einer besseren Energieaufnahme und verbesserten Milchleistung.

  • Regionale Ressourcennutzung:
    Die Wiederkäuerfütterung mit regionalem, qualitativ hochwertigem Futter sorgt für eine hoe Grundfutterleistung und den reduzierten Einsatz von Kraftfutter in der Fütterung. 

  • Langfristige Sicherstellung der Futterbauproduktion:
     Die Züchtung alternativer Arten ist eine wichtige Maßnahme, um sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und den Futterbau langfristig zu gewährleisten (trockentolerante Arten: Knaulgras, Rohrschwingel und Luzerne).

Futterbau

  • Effizientere Nutzung des Grünlands: Die hohe Verdaulichkeit der Milk Index Sorten führt zu einer besseren Energieaufnahme und verbesserten Milchleistung.

  • Regionale Ressourcennutzung:
    Die Wiederkäuerfütterung mit regionalem, qualitativ hochwertigem Futter sorgt für eine hoe Grundfutterleistung und den reduzierten Einsatz von Kraftfutter in der Fütterung. 

  • Langfristige Sicherstellung der Futterbauproduktion:
     Die Züchtung alternativer Arten ist eine wichtige Maßnahme, um sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und den Futterbau langfristig zu gewährleisten (trockentolerante Arten: Knaulgras, Rohrschwingel und Luzerne).

Mais

  • Sorten für eine effiziente Ressourcennutzung: Im Verbundunternehmen AIC erfolgt eine ausgedehnte, europaweite Prüfung über verschiedene Umwelten. Die erhobenen Daten fließen direkt in die Portfolioentscheidungen ein und helfen, die Sorte bezüglich ihrer Standorteignung zu bewerten.

  • Mais hat den geringsten Behandlungsindex von Pflanzenschutzmitteln im Vergleich zu anderen wichtigen Ackerkulturen. Quelle: julius-kuehn.de

  • Mais als alternative Energiequelle: Maisstärke kann als alternative Energiequelle und zur Herstellung von Biokunststoffen und alternativen Dämmmaterialien dienen. Diese sind teilweise zu 100% biologisch abbaubar. Quelle DMK: www.maiskomitee.de
     
  • Mehr Leistung aus dem Grundfutter: Die hohe Verdaulichkeit der Milk Index Sorten führt zu einer besseren Energieaufnahme und verbesserten Milchleistung pro Hektar.

Mais

  • Sorten für eine effiziente Ressourcennutzung: Im Verbundunternehmen AIC erfolgt eine ausgedehnte, europaweite Prüfung über verschiedene Umwelten. Die erhobenen Daten fließen direkt in die Portfolioentscheidungen ein und helfen, die Sorte bezüglich ihrer Standorteignung zu bewerten.

  • Mais hat den geringsten Behandlungsindex von Pflanzenschutzmitteln im Vergleich zu anderen wichtigen Ackerkulturen. Quelle: julius-kuehn.de

  • Mais als alternative Energiequelle: Maisstärke kann als alternative Energiequelle und zur Herstellung von Biokunststoffen und alternativen Dämmmaterialien dienen. Diese sind teilweise zu 100% biologisch abbaubar. Quelle DMK: www.maiskomitee.de
     
  • Mehr Leistung aus dem Grundfutter: Die hohe Verdaulichkeit der Milk Index Sorten führt zu einer besseren Energieaufnahme und verbesserten Milchleistung pro Hektar.

Sorghum

  • Risikominimierung: Sorghum ist nicht attraktiv für Wildtiere (Wildschweine, Dachse ...) und somit sind keine Verluste der Fläche durch den Fraß von diesen Tieren zu erwarten.

  • Effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen:  Auf trockenen und schwachen Standorten hat Sorghum eine effiziente Wasser- und Nährstoffaufnahme und kann dadurch die gegebenen Standortfaktoren bestmöglich nutzen .

  • Nachhaltige Anbaumethoden: Sorghum lockert enge Maisfruchtfolgen, ohne Nutzungsänderung, auf der landwirtschaftlichen Fläche auf.

Sorghum

  • Risikominimierung: Sorghum ist nicht attraktiv für Wildtiere (Wildschweine, Dachse ...) und somit sind keine Verluste der Fläche durch den Fraß von diesen Tieren zu erwarten.

  • Effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen:  Auf trockenen und schwachen Standorten hat Sorghum eine effiziente Wasser- und Nährstoffaufnahme und kann dadurch die gegebenen Standortfaktoren bestmöglich nutzen .

  • Nachhaltige Anbaumethoden: Sorghum lockert enge Maisfruchtfolgen, ohne Nutzungsänderung, auf der landwirtschaftlichen Fläche auf.

Lupine

  • Ressourcenschonende Eiweißpflanze: Die Lupine hat ein hohes Phosphoraneignungsvermögen und ist als Leguminose in der Lage Luft-N zu binden und diesen Stickstoff für sich und die Folgefrüchte verfügbar zu machen. Sie kommt mit wenig Wasser und geringem Pflanzenschutzmittel-Einsatz aus.

  • Alternative Proteinquelle: Die Lupine kann als Futtermittel importiertes Sojaschrot ersetzen.  Dies trägt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks in der Tierhaltung bei.

  • Regionale Wertschöpfung & kurze Lieferketten: Lupinen sind eine heimische Körnerleguminose und können in Mitteleuropa gut angebaut werden → kein Import nötig

Lupine

  • Ressourcenschonende Eiweißpflanze: Die Lupine hat ein hohes Phosphoraneignungsvermögen und ist als Leguminose in der Lage Luft-N zu binden und diesen Stickstoff für sich und die Folgefrüchte verfügbar zu machen. Sie kommt mit wenig Wasser und geringem Pflanzenschutzmittel-Einsatz aus.

  • Alternative Proteinquelle: Die Lupine kann als Futtermittel importiertes Sojaschrot ersetzen.  Dies trägt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks in der Tierhaltung bei.

  • Regionale Wertschöpfung & kurze Lieferketten: Lupinen sind eine heimische Körnerleguminose und können in Mitteleuropa gut angebaut werden → kein Import nötig

Zwischenfrüchte, Bei- und Untersaaten

  • Erhaltung der Ressource Boden: Zwischenfrüchte, Bei- und Untersaaten schützen Böden  vor Erosion, Verdichtung und Erhitzung. Das stellt die Weichen für langfristige und nachhaltige Lebensmittelproduktion auf gesunden Böden. 

  • Reduzierung des Düngemitteleinsatzes: Die Aufnahme, Speicherung und Übertragung verschiedener Nährstoffe von der Zwischenfrucht an die Folgekultur verringert den Bedarf zusätzlicher Nährstoffgaben über Düngemittel.
  • Gesunde Sorten für gesunde Böden: Ein Teil der Sorten für die Zwischenfrucht-, Bei- und Untersaatnutzung sind Produkte eigener DSV-Züchtung. Es handelt sich um an die Nutzungsrichtung angepasste, gesunde Sorten. 
  • Reduzierung Herbizideinsatzes: Die unkrautunterdrückende Wirkung von Unter- und Beisaaten im Hauptkulturanbau kann helfen, die Notwendigkeit des Herbizideinsatzes zu reduzieren.

Zwischenfrüchte, Bei- und Untersaaten

  • Erhaltung der Ressource Boden: Zwischenfrüchte, Bei- und Untersaaten schützen Böden  vor Erosion, Verdichtung und Erhitzung. Das stellt die Weichen für langfristige und nachhaltige Lebensmittelproduktion auf gesunden Böden. 

  • Reduzierung des Düngemitteleinsatzes: Die Aufnahme, Speicherung und Übertragung verschiedener Nährstoffe von der Zwischenfrucht an die Folgekultur verringert den Bedarf zusätzlicher Nährstoffgaben über Düngemittel.
  • Gesunde Sorten für gesunde Böden: Ein Teil der Sorten für die Zwischenfrucht-, Bei- und Untersaatnutzung sind Produkte eigener DSV-Züchtung. Es handelt sich um an die Nutzungsrichtung angepasste, gesunde Sorten. 
  • Reduzierung Herbizideinsatzes: Die unkrautunterdrückende Wirkung von Unter- und Beisaaten im Hauptkulturanbau kann helfen, die Notwendigkeit des Herbizideinsatzes zu reduzieren.

Unternehmen DSV 

  • Umweltfreundliche Materialien: Verwendung von überwiegend recycelfähigen Material in der Verpackung und vorwiegende Saatgutlagerung in Holz- oder Kartonkisten.

  • Effiziente Überfahrten: Durch moderne Technik auf den landwirtschaftlichen DSV Betrieben können reduzierte, effiziente Feldüberfahrten sichergestellt werden.

  • Abfallreduzierende Prozesse: Die Enführung von Trennsystemen von Abfällen ist in Planung & Umsetzung und die Reduktion von Verbrauchsmaterialien werden angestrebt.

  • ISO 50001: Der Zertifizierungsprozess nach ISO 50001 ist in Umsetzung. 

 

Unternehmen DSV 

  • Umweltfreundliche Materialien: Verwendung von überwiegend recycelfähigen Material in der Verpackung und vorwiegende Saatgutlagerung in Holz- oder Kartonkisten.

  • Effiziente Überfahrten: Durch moderne Technik auf den landwirtschaftlichen DSV Betrieben können reduzierte, effiziente Feldüberfahrten sichergestellt werden.

  • Abfallreduzierende Prozesse: Die Enführung von Trennsystemen von Abfällen ist in Planung & Umsetzung und die Reduktion von Verbrauchsmaterialien werden angestrebt.

  • ISO 50001: Der Zertifizierungsprozess nach ISO 50001 ist in Umsetzung.