
Diese Mischung verfügt über eine hohe Stickstofffixierungs- und Durchwurzelungsleistung und damit über eine ausgezeichnete Vorfruchtwirkung. Durch die schnelle Entwicklung wirkt die Mischung stark unkrautunterdrückend.
Leguminosen im Samenanteil: ca. 50,9%
Diese Mischung kann als Begrünungsmischung für die FAKT-Maßnahme E 1.2 angebaut werden. Weitere Infos zum FAKT Förderprogramm in Baden-Württemberg unter www.ltz-bw.de.
Kruziferen | Körnerleguminosen | Kartoffeln | Rüben | Sommergetreide | Wintergetreide | Mais |
---|---|---|---|---|---|---|
••• | º | • | • | ••• | •• | •• |
••• = besonders geeignet | •• = geeignet | • = bedingt geeignet | o = nicht geeignet |
Anteil | Arten |
---|---|
32 % | Felderbse |
28 % | Lupine |
28 % | Sommerwicke |
10 % | Sonnenblume |
2 % | Ramtillkraut |
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten/Arten werden diese durch gleichwertige ersetzt. |
Anbauhinweise
Aussaatmenge | 100 - 120 kg/ha |
Aussaattermin | Frühjahrsaussaat oder als Zwischenfrucht bis 20. August; bedingt geeignet als Spätsaat oder für kühle Lagen |
Nutzung | Gründüngung, Blühmischung, Futternutzung, GREENINGkonform* |
Besondere Eigenschaften | hohe Stickstofffixierung- und Durchwurzelungsleistung, stark unkrautunterdrückend |
Anbauhinweise | |
---|---|
Saatbettbereitung: | Die Aussaattiefe liegt bei max. 2 - 4 cm. Bei der Saatbettbereitung ist darauf zu achten, dass ein feinkrümeliges, gut rückverfestigtes Saatbett geschaffen wird. Um Wasser zu sparen, sollte die Aussaat unmittelbar nach dem Mähdrusch mit flachen Werkzeugen erfolgen. Ideal ist die Kombination aus Bodenbearbeitung und Drillen (z. B. mit Mulchsaatmaschinen). Der Einsatz von Walzen (z. B. Güttlerwalze) in Verbindung mit Streu- bzw. Drilltechnik kann sehr sinnvoll und effizient sein. Eine sehr gute Strohverteilung ist wichtig. Bei hohen Strohmengen ist auf einen ausre |
Saatstärke: | Bei schlechten äußeren Bedingungen, wie unzureichendem Saatbett, verspätetem Saattermin, unzureichender Nährstoffversorgung und ungünstiger Witterung, sollten die Saatstärken nach oben angepasst werden. |
Aussaatzeiten: | Die Aussaatzeiten sind regional anzupassen. Sollte witterungsbedingt oder aus arbeitswirtschaflicher Sicht eine schnelle Einsaat nicht möglich sein, ist ein eventueller Vorteil des Ausfallgetreides durch entsprechende Bodenbearbeitungsmaßnahmen zu unterbinden. Besondere Beachtung diesbezüglich ist bei erfolgter Strohernte auf den Schwadbereich zu legen. |
Düngung: | Die Düngung kann im Rahmen der Vorgaben der DüngeVo erfolgen. Bitte beachten Sie, dass der Samenanteil natürlichen Schwankungen unterliegt und die Berechnung mit Durschschnittswerten erfolgt. |
Allgemeine Anbauhinweise: | Bei zu früher Aussaat und unter Stressbedingungen (insbes. Trockenstress) kann es zur vorzeitigen Samenbildung einiger Pflanzenarten (Buchweizen, Senf, Ölrettich, Phacelia) kommen. In diesen Fällen ist ein rechtzeitiges mechanisches Stoppen des Wachstums zu empfehlen, um einer möglichen Samenreife vorzubeugen. Bleiben die Mischungen über Winter stehen, empfiehlt sich ein Mulchgang am Ende der Vegetation, um ein sicheres Abfrieren und gleichmäßiges Einarbeiten im Frühjahr zu ermöglichen. Der Aufwuchs sollte grundsätzlich nicht grün eingearbeitet werden. |