Schadbild

An den Wurzeln sind im Laufe des Sommers hellbraune bis schwarze Verfärbungen zu finden, die größer werden und ineinander übergehen, so dass das gesamte Wurzelwerk geschädigt werden kann. Die Stängelfäule zeigt sich außerdem an der fahlgrünen Färbung einzelner Pflanzen. Sie zeigen frühzeitige Trockensymptome, so z.B. hängt der Kolben schlaff am Stängel herab. Die vermorschte Stängelbasis lässt sich leicht mit den Fingern zusammendrücken. Starker Wind und Niederschläge können so dazu führen, dass die Pflanzen im unteren Bereich abknicken.

Biologie

Die Pilze überwintern an befallenen Pflanzenresten im und auf dem Boden, z.T. haften sie auch am Saatgut. Einige Erreger können durch Wind übertragen werden und über die Knoten oder durch Verletzungen in die Pflanze gelangen. Erkennbar wird der Befall in der Regel erst nach der Kolbenausbildung. Früher abreifende Sorten werden in der Regel stärker befallen als spät abreifende. Der Wechsel von starker Trockenheit im Sommer hin zu einem nassen Herbst, ungleichmäßige Düngung und hohe Güllegaben können den Befall fördern, ebenso wie enge Fruchtfolgen.

Bekämpfung

Durch Beizung ist z.T. eine chemische Bekämpfung möglich. Ansonsten ist bei der Sortenwahl auf gute und sehr gute Fusarium-Resistenzen zu achten.