
Mit zunehmender Flächenknappheit und steigenden Flächenkosten sind inzwischen in den milchviehintensiven Grünlandregionen dem betrieblichen Wachstum Grenzen gesetzt. Dies erfordert die Notwendigkeit qualitatives und quantitatives Wachstum auf der Fläche zu realisieren. Es ist schon ein Unterschied in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktionen, ob die Grundfutterleistung bei 2.500 oder bei über 5.000 kg Milch pro Kuh und Jahr liegt, oder ob je Hektar Grünland jährlich gerade einmal 6.000 oder über 12.000 kg Milch produziert werden können. Das bedeutet, dass auf vielen Betrieben im Grünland noch große Reserven stecken, die über eine optimierte Produktionstechnik realisiert werden können.
Zu den wichtigsten Maßnahmen zählt die regelmäßige Nachsaat.
In diesem Jahr sind besonders im Schnittgrünland viele Lücken zu beobachten, die durch Mäuse, Bodenverdichtungen, Trockenheit oder Erntemaschinen entstanden sind. In diese Lücken können schnell unproduktive Gräser und Kräuter einwandern, was dauerhaft zum Ertrags- und Qualitätsrückgang des Grünlandes führt. Insbesondere die Gemeine Rispe macht vielen Betrieben zu schaffen.
Bei 20 % Flächenanteil Gemeiner Rispe pro Hektar werden 8-10 dt/ha TM Ertragspotenzial vergeben!
Zu den wichtigsten Maßnahmen der Grünlandverbesserung gehört, gerade jetzt, vor dem Hintergrund niedriger Milchpreise bei gleichzeitig hohen Produktionskosten, die regelmäßige Nachsaat mit COUNTRY Mischungen. Eine Investition, die sich bezahlt macht.
Warum Spätsommer-Nachsaaten so wichtig sind?
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Mit Neuansaaten zurück in die Spur zur Wirtschaftlichkeit
Weist das Grünland über 40 bis 50 % unerwünschte Gräser und Kräuter auf, kann meist nur eine Neuansaat zur Wirtschaftlichkeit des Grünlandes zurückführen. Ein langes Herumexperimentieren mit Nachsaatstriegeln unter solchen Bedingungen ist oftmals nicht zielführend.
Neuansaaten im Herbst mit Vorteilen