Datum: 12.04.2021

Aktuell nehmen viele Faktoren Einfluss auf die Maisaussaat. Diese Checkliste soll Ihnen helfen, erfolgreich in die neue Maissaison zu starten.

  1. Frühsaaten sind kritisch zu betrachten: Auch wenn das Wetter mit warmen Tagen auf den Acker lockt, gibt es gute Gründe nicht zu früh mit der Maisaussaat zu beginnen. Durch den Wegfall insektizider Beizen muss noch mehr Wert auf ausreichend erwärmte Böden mit einer guten Wasserführung gelegt werden, damit der Mais den Gefahren von Fritfliege, Drahtwurm, Krähe und Co „davon wachsen“ kann.
     
  2. Guter Ackerbau wird immer wichtiger: er legt den Grundstein für eine gute Jugendentwicklung der Maisbestände (siehe auch Punkt 1). Neben der optimalen Bodenstruktur muss auch der Humusgehalt, der pH-Wert und die optimale Nährstoffversorgung des Bodens bzw. der jungen Maispflanze berücksichtigt werden.
     
  3. Bitte achten Sie auch auf die Änderungen und Neuerungen, die mit der neuen DüngeVO im Zusammenhang stehen! Hier gilt es betriebsindividuell zu agieren.
     
  4. Vermeidung von Trockenstress im Maisbestand: Zu Beginn der Aussaat muss immer wieder der Kompromiss zwischen dem maximalen Ertrag und der Absicherung der Ernte abgewogen werden. Sie kennen Ihre Flächen am besten, passen Sie die Aussaatstärken schlag- und sortenspezifisch an und kontrollieren Sie auch während der Aussaat immer wieder die Aussaatstärken.

Mit Hilfe dieses Links können Sie den Verlauf der Bodentemperatur an den Wetterstationen in Ihrer Region verfolgen...

Aktuelle Auskunft zur Bodenfeuchte in Deutschland erhalten Sie hier...